Neue Pläne für die Bahnhofstraße

Den Bestand pflegen und entwickeln

Wir pflegen unseren Bestand schon immer besonders und setzen seit Jahren erfolgreich auf das Prinzip vorsorglicher Maßnahmen. So stehen in diesem Jahr verschiedene Maßnahmen an, unter anderem eine Strangsanierung in unserer Wohnanlage Am Rathaus. Ab August wird eine aufwändige und sehr individuelle Strangsanierung für insgesamt 110 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten durchgeführt. Die geplante Dachaufstockung mit Aufzugsanbau kann indes in diesem Jahr nicht realisiert werden. Der Bau von neuem Wohnraum bleibt aber fest in der Planung verankert - NEUES BERLIN beobachtet die Marktlage und wird die vorhandenen Pläne zur Dachaufstockung wie zum Aufzugsanbau zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder aufgreifen.

Pläne für die Bahnhofstraße

  • Strangsanierung in insgesamt 110 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten
  • Modernisierung der  Leitungen in den Wohnungsschächten und Aktualisierung im Bereich Brandschutz
  • Individuelles Vorgehen erforderlich aufgrund sehr individueller Grundrisse
  • Betroffen sind Große-Leege-Str.12 F, Bahnhofstraße 26 - 28, Konrad-Wolf-Straße 132 und 133 d
  • zeitlich verschoben: Erweiterung der Treppenhaustürme im Innenhof mit neuen Aufzügen sowie Dachaufstockung 

 

Vor einiger Zeit haben wir einen Gutachter damit beauftragt, unseren Bestand auf mögliche Flächenpotenziale für Neubauten zu prüfen, um unser eigenes Potenzial zu kennen.

Das Ergebnis: Die Dachflächen des Neubaus Bahnhofstraße in der Wohnanlage Am Rathaus bieten ideale Voraussetzungen für den Wohnungsneubau in Form einer Gebäudeaufstockung. Betroffen sind dabei die Zugänge in der Konrad-Wolf-Straße 132, Bahnhofstraße 26-28 sowie Große-Leege-Straße 12 F. Wir haben nach intensiver Prüfung beschlossen, diese Möglichkeit der Wohnraumerweiterung zu nutzen und das Gebäude in der Bahnhofstraße um zehn Wohneinheiten zu erweitern. Aufgrund der

 

 

 

hohen Inflation, gestiegener Bau- und Energiekosten sowie der aktuellen Zinsentwicklung haben Berechnungen gezeigt, dass das Projekt zurzeit nicht wirtschaftlich verantwortlich umgesetzt werden kann. Und aus diesem Grund haben wir das Projekt zeitlich verschoben, beobachten die Marktlage und sind bereit es bei entsprechenden Bedingungen in die Umsetzung zu bringen.

Keinen Aufschub duldet die parallel zur Aufstockung geplante Strangsanierung. Hier ist eine vorsorgliche Modernisierung der Leitungen sowie eine Anpasung an den aktuellen Brandschutz notwendig. Die Vorbereitungen für diese Arbeiten laufen auf Hochtouren. Alle Mieterinnen und Mieter werden rechtzeitig und umfangreich über alle anstehenden Arbeiten informiert, Terminvereinbarungen und Bedarfsangebote werden rechtszeitig abgestimmt. Zudem wird es seitens der Genossenschaft eine direkte Ansprechpartnerin bei Fragen oder Problemen während der Baumaßnahme geben.

 

 

 

Rund um die Arbeiten sind wir immer bemüht die Beeinträchtigungen für die Mieterinnen und Mieter möglichst gering zu halten - wenngleich sie nicht ganz vermieden werden können. Denn bei einer Strangsanierung gilt es Wände zu öffnen, Leitungen und Rohre zu ersetzen und das ist ohne Staubentwicklung kaum möglich. Zumal aufgrund der sehr individuellen Wohnungsschnitte in der Bahnhofstraße kaum eine Wohnung wie die andere funktionieren wird. Befinden sich die Elektrosteiger bei der einen Wohnung im Flur, können bei anderen auch die Wohnräume betroffen sein. In jedem Fall wird in allen Wohnungen an den Leitungsschächten in Bad und Küche gearbeitet. Staubschutzwände leisten da einen ersten und wichtigen Beitrag, um die eigene Wohnung während der Baumaßnahmen weiterhin nutzen zu können und über weitere Möglichkeiten informiert die Genossenschaft direkt und persönlich. Auch mit den gewerblichen Mietern wird der Austausch frühzeitig gesucht und ganz sicher gemeinsam auch gute Lösungen gefunden.

Die Strangsanierung in der Bahnhofstraße beginnt Ende August. Bis dahin erhalten alle Mieterinnen und Mieter detaillierte Informationen zu den Arbeiten in ihrer Wohnung.