Mietkonzeption sorgt für soziale Sicherheit
Eine verlässliche Perspektive auf eine bezahlbare Miete – dies ermöglicht unsere Mietkonzeption, die 2019 von einer breit aufgestellten Kommission unter Einbeziehung von über 100 Vorschlägen der Mitglieder erarbeitet worden ist.
Mietkonzeption
Neues Prinzip
Die Mietkonzeption gestattet allen Mitgliedern, sich über einen Zeitraum von zehn Jahren auf transparente, absehbar moderat steigende Belastungen einzustellen. Auch wenn NEUES BERLIN davor schon die gesetzlichen Mieterhöhungsmöglichkeiten deutlich unterbot, gilt nun ein neues Prinzip. „Maßstab künftiger Mieterhöhungen ist nicht mehr die im Mietspiegel verankerte, ortsübliche Vergleichsmiete. Erhöhungen im Bestand oder bei Neuvermietung orientieren sich an unseren wirtschaftlichen Erfordernissen sowie an den Vergleichsmieten innerhalb der Genossenschaft“, erklärt Vorstandsmitglied Thomas Fleck.
Wie schaffen wir das?
Als Genossenschaft muss NEUES BERLIN keine Gewinne abführen, sondern kann seine erwirtschafteten Mittel wieder vollständig in den Bestand investieren. Dadurch entstehen Spielräume, nicht der Marktdynamik hinterherzulaufen, sondern die Stabilität der eignen Entwicklung und die Bedürfnisse der Mitglieder in Einklang zu bringen. „Das sorgt für eine große soziale Sicherheit bei den Mietern und gibt ihnen die Gewissheit, auch noch im Alter ihre Wohnung bezahlen zu können“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Tobias Pfeifer. Sollten im Einzelfall dennoch unzumutbare Belastungen durch Mieterhöhungen auftreten, kann unsere Härtefallkommission angerufen werden und nach einheitlichen Kriterien Lösungen vorschlagen. Auch die Auswirkungen des Berliner Mietendeckels wurden berücksichtigt. Er verengt unseren Spielraum, aber ermöglicht uns, NEUES BERLIN stabil weiterzuentwickeln.